Welche Widerstände bei Bestückung mit Referenz LM399?
Verfasst: 29.04.2015, 22:51
Gerne würde ich anstelle der IC-Referenz einmal testweise die LM399-Referenz verbauen. Ich erhoffe mir davon eine schnellere Konvergenz der LM399 gegen ihre Referenzspannung.
Der ganze Versuch erscheint mir jedoch witzlos, wenn die folgenden Widerstände, die das Signal aufbereiten, fröhlich vor sich hindriften, während die Referenz schon statisch ist.
Welche Widerstände von welchem Lieferanten haben denn diejenigen von Euch genutzt, die die LM399 verbaut haben?
Ich habe das Gefühl, die 0,1%-er des bekannten Lieferanten aus Sande reichen da nicht mehr aus. Interessanterweise (fälschlicherweise?!) ist ja lediglich der 20k-Widerstand des Drittelteilers mit 0,1% gekennzeichnet.
Für alle interessierten Mitleser:
Das DIV erhält seine Referenzspannung im Basismessbereich von 2,5V entweder von einem Referenz-IC, das etwa 2,5V liefert (einfache Lösung), oder von der beheizten Referenz LM399 (aufwendige Lösung).
Deren nominelle Spannung liegt laut Datenblatt bei 6,95V, die Exemplare streuen aber zwischen 6,75V und 7,3V. Der Versorgungsspannung vorgeschaltet ist ein Widerstand von 7,5k, der unkritisch ist.
Die nominellen 6,95V werden mit einem Spannungsteiler von 20k/10k auf ein Drittel reduziert. Dieser Wert erscheint am nichtinvertierenden Eingang des folgenden Operationsverstärkers.
Vereinfacht dargestellt, wird die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers mit einem 10k/1k-Teiler (91%) auf den invertierenden Eingang gelegt. Im Ergebnis wird dadurch die gedrittelte Referenzspannung noch einmal um 10% verstärkt.
Eine Referenz mit den typischen 6,95V würde also auf ein Drittel reduziert (2,32V) um dann auf 2,55V verstärkt zu werden.
Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers lässt sich in Grenzen regeln, weil in Wirklichkeit anstelle des 1k-Widerstands des Teilers die Kombination aus einem 820Ohm-Widerstand und einem 200Ohm-Poti verwendet wird. Kommt man mit Einstellung des Potis nicht zu den gewünschten 2,5V, wird der 820Ohm-Widerstand entsprechend getauscht.
Der ganze Versuch erscheint mir jedoch witzlos, wenn die folgenden Widerstände, die das Signal aufbereiten, fröhlich vor sich hindriften, während die Referenz schon statisch ist.
Welche Widerstände von welchem Lieferanten haben denn diejenigen von Euch genutzt, die die LM399 verbaut haben?
Ich habe das Gefühl, die 0,1%-er des bekannten Lieferanten aus Sande reichen da nicht mehr aus. Interessanterweise (fälschlicherweise?!) ist ja lediglich der 20k-Widerstand des Drittelteilers mit 0,1% gekennzeichnet.
Für alle interessierten Mitleser:
Das DIV erhält seine Referenzspannung im Basismessbereich von 2,5V entweder von einem Referenz-IC, das etwa 2,5V liefert (einfache Lösung), oder von der beheizten Referenz LM399 (aufwendige Lösung).
Deren nominelle Spannung liegt laut Datenblatt bei 6,95V, die Exemplare streuen aber zwischen 6,75V und 7,3V. Der Versorgungsspannung vorgeschaltet ist ein Widerstand von 7,5k, der unkritisch ist.
Die nominellen 6,95V werden mit einem Spannungsteiler von 20k/10k auf ein Drittel reduziert. Dieser Wert erscheint am nichtinvertierenden Eingang des folgenden Operationsverstärkers.
Vereinfacht dargestellt, wird die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers mit einem 10k/1k-Teiler (91%) auf den invertierenden Eingang gelegt. Im Ergebnis wird dadurch die gedrittelte Referenzspannung noch einmal um 10% verstärkt.
Eine Referenz mit den typischen 6,95V würde also auf ein Drittel reduziert (2,32V) um dann auf 2,55V verstärkt zu werden.
Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers lässt sich in Grenzen regeln, weil in Wirklichkeit anstelle des 1k-Widerstands des Teilers die Kombination aus einem 820Ohm-Widerstand und einem 200Ohm-Poti verwendet wird. Kommt man mit Einstellung des Potis nicht zu den gewünschten 2,5V, wird der 820Ohm-Widerstand entsprechend getauscht.