Hallo Zusammen,
ich bin gerade dabei eine gründliche Überarbeitung des DCG zu machen. Die Analogteile sind entwickelt (incl. SPICE-Simulation).
Natürlich versuche ich an der Controllereinbindung möglichst wenig zu ändern um die Arbeit an der Software möglichst gering zu halten.
Trotzdem
- 6-poliger SPI-ISP-Stecker, aus Platzgründen - hat sonst keine Auswirkung
- 10-poliger JTAG-Stecker um das Debuggen komfortabler zu machen
- dual DA-Wandler DAC8552
Das mit dem JTAG-Stecker ist leider nicht getan, da man diese 4 Leitungen nicht mehr anderweitig verwenden kann. Beim "Umschaufeln" der Leitungen bin ich im Wesentlichen auf Port A ausgewichen.
Ich bin gerade dabei für die Softwareanpassung eine Excel-Tabelle zu erstellen. Die Änderungen sind besonders hervorgehoben.
Was mich etwas wundert, ist das Meiden von SPI. Gibt es dafür einen wichtigen Grund?
In einem anderen Projekt nutze ich ausschließlich SPI mit mehreren Chipselekt Leitungen. Dies funktioniert auch mit verschieden zu bedienenden Bausteinen. Neues Byte ins Config-Register und los gehts.
Zusatzfrage: sollen auch zwei AD-Wandler (ohne Multiplex) in das Gerät? Wenn ja, welche?
Den überwiegenden Teil des Layout habe ich schon gemacht. Da ich nur den "kleinen" EAGLE habe ist der aktive Teil der Platine entsprechend geschrumpft - beidseitig fast nur SMD.
Grüße
Walter
DCG-Redesign
Re: DCG-Redesign
Hallo Walter,
Grüße
Paul
Wenn der Artikel aus dem Heft und auch die Kommentare aus den Originalquellen nix erwähnen, dann können wir nur spekulieren...wAlter hat geschrieben:Was mich etwas wundert, ist das Meiden von SPI. Gibt es dafür einen wichtigen Grund?
In einem anderen Projekt nutze ich ausschließlich SPI mit mehreren Chipselekt Leitungen. Dies funktioniert auch mit verschieden zu bedienenden Bausteinen. Neues Byte ins Config-Register und los gehts.
Naja, unbedingt nötig ist das nicht. Aber wenn schon dann komplett ohne Multiplex. Eine Typempfehlung habe ich aber leider nicht.wAlter hat geschrieben:Zusatzfrage: sollen auch zwei AD-Wandler (ohne Multiplex) in das Gerät?
Grüße
Paul
Re: DCG-Redesign
Hallo Paul,
ich hänge mal das vorläufige Schaltbild mit der Excel-Tabelle für das Prozessorinterface an.
Wie gesagt vorläufig.
Grüße
Walter
ich hänge mal das vorläufige Schaltbild mit der Excel-Tabelle für das Prozessorinterface an.
Wie gesagt vorläufig.
Grüße
Walter
- Dateianhänge
-
- DCG_U_I.zip
- (65.15 KiB) 875-mal heruntergeladen
Re: DCG-Redesign
Hallo Walter,wAlter hat geschrieben:ich hänge mal das vorläufige Schaltbild mit der Excel-Tabelle für das Prozessorinterface an.
so wie das für mich aussieht, muß man "nur" die "Treiber für die neuen DA-bzw AD-Wandler zurechtdengeln und ein paar Signale anders im Code verdrahten. Sieht machbar aus; JTAG liegt ja jetzt frei

Grüße
Paul
Re: DCG-Redesign
Hallo DCG-Interessierte,
inzwischen bin ich mit dem Redesign des DCG auf einem Stand wo Entscheidungen gefällt werden müssen bez. Präzision und damit verbundenen Kosten. Die Beschaffbarkeit von Bauteilen spielt natürlich auch eine Rolle.
Für 2 AD-Wandler MCP3550 hatte ich mich aus 2 Gründen entschieden.
- Bei Segor (vermutlich auch aus anderen Quellen) für einen akzeptablen Preis erhältlich
- SO-8-Gehäuse
Das erspart den Multiplexbetrieb bei ungefähr gleichen Kosten. Dass der Baustein 22Bit auflöst war kein Entscheidungsgrund. 16 Bit sind sowieso die Grenze des Machbaren. Der MCP3550 ist für den Multiplexbetrieb auch weniger gut geeignet.
Um bei der Stromregelung nicht auf die Qualität von unter 10Bit zurückzufallen bedarf es driftarmer Widerstände als Stromsensoren. Bei den Widerständen (4,7 und 0,47 Ohm) von Segor (Original DCG) findet man keine Daten zur Temperaturdrift. Am DCG selbst bemerkt man eine Drift überhaupt nicht, da Regelung und Messwerterfassung vom gleichen Sensorwiderstand gespeist werden.
Deshalb interessiere ich mich dafür wer außer mir noch bereit wäre für 5 Ohm und 0,5 Ohm bei DigiKey je 10 Euro + MwSt auszugeben.
Platine und alle anderen Teile wollen natürlich auch bezahlt werden.
Die Folienwiderstände haben eine Temperaturdrift von 0,2 ppm/°C und würden im erwartbaren Temperaturbereich (bei Strom erwärmt sich der Sensorwiderstand) besser als 16Bit reproduzierbare Ergebnisse liefern.
Für Äußerungen mit Interessenbekundung (nicht bindend) wäre ich dankbar.
Grüße
Walter
inzwischen bin ich mit dem Redesign des DCG auf einem Stand wo Entscheidungen gefällt werden müssen bez. Präzision und damit verbundenen Kosten. Die Beschaffbarkeit von Bauteilen spielt natürlich auch eine Rolle.
Für 2 AD-Wandler MCP3550 hatte ich mich aus 2 Gründen entschieden.
- Bei Segor (vermutlich auch aus anderen Quellen) für einen akzeptablen Preis erhältlich
- SO-8-Gehäuse
Das erspart den Multiplexbetrieb bei ungefähr gleichen Kosten. Dass der Baustein 22Bit auflöst war kein Entscheidungsgrund. 16 Bit sind sowieso die Grenze des Machbaren. Der MCP3550 ist für den Multiplexbetrieb auch weniger gut geeignet.
Um bei der Stromregelung nicht auf die Qualität von unter 10Bit zurückzufallen bedarf es driftarmer Widerstände als Stromsensoren. Bei den Widerständen (4,7 und 0,47 Ohm) von Segor (Original DCG) findet man keine Daten zur Temperaturdrift. Am DCG selbst bemerkt man eine Drift überhaupt nicht, da Regelung und Messwerterfassung vom gleichen Sensorwiderstand gespeist werden.
Deshalb interessiere ich mich dafür wer außer mir noch bereit wäre für 5 Ohm und 0,5 Ohm bei DigiKey je 10 Euro + MwSt auszugeben.
Platine und alle anderen Teile wollen natürlich auch bezahlt werden.
Die Folienwiderstände haben eine Temperaturdrift von 0,2 ppm/°C und würden im erwartbaren Temperaturbereich (bei Strom erwärmt sich der Sensorwiderstand) besser als 16Bit reproduzierbare Ergebnisse liefern.
Für Äußerungen mit Interessenbekundung (nicht bindend) wäre ich dankbar.
Grüße
Walter
Zuletzt geändert von wAlter am 30.12.2013, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: DCG-Redesign
Hi Walter,
Grüße,
Paul
Wirklich DA? Also wenn Du die als Ersatz für den LTC1684 beim Main-AD verwenden möchtest, dann können wir die Spannungs- & Strommessung im Ripplemodus für Zeiten unter 100ms ziemlich vergessen. Mit der derzeitigen Mimik funkioniert das mit Abstrichen ab 5ms und ab ca. 15ms recht brauchbar. Wobei die zeitbestimmenden Elemente in der Schaltung verstreute Kondensatoren sind; die 1684-Wandler selbst sind deutlich schneller und haben Sample&Hold.wAlter hat geschrieben:Für 2 DA-Wandler MCP3550 hatte ich mich aus 2 Gründen entschieden.
Prinzipiell würde der Schaltung hier besseres Material guttun. Wäre im Layout da vielleicht eine Bestückungsoption möglich? Dann kann sich's jeder aussuchen...wAlter hat geschrieben:Um bei der Stromregelung nicht auf die Qualität von unter 10Bit zurückzufallen bedarf es driftarmer Widerstände als Stromsensoren.
Grüße,
Paul
Re: DCG-Redesign
Hallo Paul,
danke für das aufmerksame Lesen. Da waren natürlich 2 AD-Wandler gemeint. Ich habe es im Originaltext korrigiert. Ich denke das Geschriebene wird dann auch sinniger. Für DA hatte ich den doppelten 16Bit-Wandler im nicht so schönen SSOP8 Gehäuse vorgesehen. Also kein Multiplex mehr. Im Bereich der Stromsensoren (0,5 und 5 Ohm) ist genug Platz für das Angebot alternativer Bestückung, die ich dann auch so einbringe.
Ich für meinen Teil werde der Verlockung mit 0,2ppm/°C von -55°C bis 125°C und 0,05ppm/°C von 0°C bis 65°C nicht widerstehen.
Grüße
Walter
danke für das aufmerksame Lesen. Da waren natürlich 2 AD-Wandler gemeint. Ich habe es im Originaltext korrigiert. Ich denke das Geschriebene wird dann auch sinniger. Für DA hatte ich den doppelten 16Bit-Wandler im nicht so schönen SSOP8 Gehäuse vorgesehen. Also kein Multiplex mehr. Im Bereich der Stromsensoren (0,5 und 5 Ohm) ist genug Platz für das Angebot alternativer Bestückung, die ich dann auch so einbringe.
Ich für meinen Teil werde der Verlockung mit 0,2ppm/°C von -55°C bis 125°C und 0,05ppm/°C von 0°C bis 65°C nicht widerstehen.
Grüße
Walter