wahrscheinlich geht vielen anderen Verheirateten mit einem Stressjob genau wie mir: Man kann sich leider nur temporär - vorzugsweise im Urlaub oder am Wochenende, wenn die Liebste es gestattet

Über Ostern war es mal wieder soweit: Ich habe mir ein zweites DCG mit DCP und ein zweites FPGA aufgebaut. Ziel war für mich ein autarkes Doppel-DCG in einem getrennten Gehäuse, um Platz für das zweite FPGA im Hauptgehäuse zu schaffen. Den Optobus habe ich einfach mit zwei D-Sub-Adaptersätzen verlängert. Die beiden Gehäuse werden dann einfach mit einem kurzen 1:1 Kabel miteinander verbunden und die Terminierung wird später durch einen Druckschalter im Grundgehäuse an- oder abgeschaltet. Soweit so gut.
Nach dem Aufbau folgte dann die Inbetriebnahme. Wie immer liefen meine Segor-Bausätze problemlos, die Hardware-Kalibrierung war einfach und verständlich beschrieben. Nach der Freude über erfolgreichen Zusammenbau und reibungsloses Firmware-Flashen, überkam mich wieder einmal tiefe Trauer. Ich kann zwar Schaltungen zusammenbauen, verstehe die Zusammenhänge und habe viel hier im Forum gelesen. Es fehlt mir aber die Praxis und die Routine, um das Kalibrieren nicht zu einer tagelangen Sitzung ausufern zu lassen!
Um als Nicht-Routinier schnell wieder den Einstieg zu finden, frage ich mich jedesmal: Wie war das jetzt gleich? Dann fange ich an, mache Fehler und fange wieder an mich durch die spärliche Anleitung und die beiden Foren zu kämpfen. Ich denke, dem Einen oder Anderen von Euch dürfte es genauso gehen! Ich schlage daher vor, einen Punkt "Kalibrierung der Komponenten", "Inbetriebnahme" oder ähnlich betitelt, in Thoralds Wiki aufzunehmen. Für die Komponenten, die ich selbst besitze (DCG, DIV und ADA-IO) würde ich den Anfang machen und die Anleitungen zusammenstellen. Allerdings bräuchte ich hier ein wenig Hilfe von Wissenden und ich müsste hin und wieder ein paar Fragen stellen, die manch Anderer sicher zum Gähnen findet. Was haltet Ihr davon?
Ich hätte da auch gleich meine erste "dumme" Frage zum Abgleich des DCG. In der Anleitung zum DCG-Abgleich VI steht:
"... am Widerstand mit "Offset" in jedem Strombereich auf möglichst nahe 0 mV kalibrieren.
Dann Strom-Scale-Abgleich mit 50 oder 100% durchführen (je nachdem, ob Kalibrierung für Skalenmitte oder Skalenendwert exakt sein soll), anhand Multimeter-Strom-Ablesung EEPROM-Parameter "Scale" kalibrieren."
Für den Offset-Abgleich muss ich einen belastbaren 10k Widerstand an den Ausgang des DCG schließen und am parallel angeschlossenen Multimeter die Offset-Parameter solange ändern, bis auf dem Multimeter ein Wert möglichst nahe 0V anliegt. Das ist mir soweit klar.
Aber was tue ich beim Scale-Abgleich? Nehme ich die 10K Last raus und setze das Multimeter als Last (Strommessung) ein?
Vielleicht noch eine kurze Erklärung der Hintergründe für das Wiki?
vielen Dank im Voraus und viele Grüße
Frank